Zum Saisonauftakt
in der Bezirksliga traf Holthusen auf die erste Mannschaft von Rastede.
Im vergangenen Jahr hatte es noch einen 5:3-Sieg für die Rheiderländer
gegeben, diesmal sprang ein Unentschieden heraus. Beide Teams waren nicht
in Bestbesetzung angetreten, Holthusen war von den DWZ her leichter Favorit.
Das 4:4 am Ende war aber durchaus leistungsgerecht.
Das Duell begann mit
der Niederlage eines Rückkehrers: Wolfhard Schurat kehrte in die Stammbesetzung
zurück. Er spielte von Beginn der Partie an alles oder nichts, im
blieb nach einem Fehler aber nur das Letztgenannte. In typischem Stil agierte
Klaus-Dieter Smidt, er opferte eine Figur. Das Opfer war wohl korrekt,
einen Sieg konnte er jedoch nicht herausholen. Er teilte den Punkt. Holthusen
konnte dann durch Patrick Schwarz den Gesamtstand wieder ausgleichen. Schwarz
hatte keine Mühe, seine Partie am 8. Brett zu gewinnen. An Brett 4
spielte sich Frank Hildebrecht den Vorteil einer Qualität heraus,
wobei anzumerken ist, daß er gerade noch vor Ablauf der ersten Stunde
am Brett erschien. Er ließ sich den Punkt nicht mehr nehmen und brachte
Holthusen 2,5:1,5 in Führung.
Am Spitzenbrett agierte
Edwin Lehmann in gewohnt sicherem Stil. Lange Zeit sah es nach einer Punkteteilung
aus, Edwin unterlief jedoch noch ein später Fehler und Rastede konnte
wieder ausgleichen. Ebenfalls mit einer 0 startete Hermann Koenen an Brett
3 in die Saison. Er ging bereits aus der Eröffnung mit einem Minusbauern
hervor und fand auch in der Folgezeit keine Mittel, die Partie noch umzubiegen.
Keine Blöße gab sich Martin Klinkenborg an Brett 2. Sein Gegner
jedoch auch nicht, und so endete die eher strategisch angelegte Partie
mit Remis. 3:4.
Manfred Gosseling hatte
nun die undankbare Aufgabe, unbedingt gewinnen zu müssen. Er schien
recht früh auf der Siegerstraße zu sein, nachdem er eine Qualität
gewann. Sein Gegenüber steigerte sich in der Folgezeit und stand schließlich
sogar besser. Manfred lehnte aber ein Remisangebot ab und fightete noch
einmal zurück. Im Endspiel hatte er Läufer und zwei Bauern gegen
vier Bauern, was er auch gewann. 4:4.
Unter dem Strich ein
Unentschieden, das so in Ordnung geht. Die RZ schrieb zwar, Turm würde
gegen den Abstieg spielen; das ist aber angesichts der völligen Ausgeglichenheit
der Liga eine etwas pessimistische Einschätzung. Vielmehr wird man
abwarten müssen, wie sich die Saison entwickelt. Jeder kann gegen
Jeden gewinnen, der erste Spieltag brachte mit einer Ausnahme erwartet
knappe Ergebnisse. Nächster Gegner von Turm I sind die Sfr. Lohne.
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Matchstatistik -
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