von Philip Giertz
Nachdem in der nunmehr
abgelaufenen Unterbezirksklassen-Saison alle bisherigen Spieltage für
die Turm-Reserve kampflos abliefen (aufgrund personeller Engpässe
konnten entweder wir selbst oder unsere Gegner nicht antreten), traten
wir heute gleich zwei Mal an, zum ersten und gleichzeitig letzten Mannschaftswettkampf
der Saison. Auf dem Spielplan stand ein Gastspiel bei der vierten Garnitur
der Emder Königsspringer.
Die Spitzenposition
mussten wir kurzfristig unbesetzt lassen, an den drei verbleibenden Brettern
traten Klaus Smidt, Joest Wessels und Philip Giertz gegen Emder Nachwuchstalente
an.
Klaus gelang es an
Brett 2, von seinem Gegner einen Bauern zu gewinnen. Später setzte
er einen erfolgreichen Mattangriff durch. Mir diesem Sieg gebührt
Klaus gleichzeitig die Ehre des „Wertvollsten Spielers“ von Turm II in
der Saison 2006/2007.
Danach gab es für
uns nämlich keinen Blumentopf mehr zu gewinnen.
Zunächst erwischte
es Joest an Brett 3. Mit druckvollem Spiel aus der Eröffnung gekommen,
stand er zunächst deutlich besser als sein recht flott ziehender Gegenpart.
Leider verfiel auch Joest in allzu schnelles Spiel. Dieses „Schnellschach“
beherrschte sein Gegner eindeutig besser, indem er ein gewonnenes Endspiel
erfolgreich nach Hause brachte. Damit hätten wir allenfalls noch ein
Unentschieden erreichen können, doch auch das gelang uns heute nicht.
An Brett 4 kam Philip
Giertz ebenfalls gut aus der Eröffnung und gewann einen Bauern. Dies
ging allerdings auf Kosten sowohl seiner Entwicklung als auch der Rochade.
Der überlegt spielende Nachwuchs-Mann aus Emden trug einen sehr genauen
Königsangriff vor, vor dem es kein Entrinnen mehr gab.
Unter dem Strich blieb
eine völlig verdiente 1:3-Niederlage für uns. Möglicherweise
haben wir unsere Gegner etwas unterschätzt, den Emder Jugendlichen
gebührt jedoch auch Respekt und sportliche Anerkennung für ihre
Leistung.
Damit ist eine für
Turm II recht kuriose Saison 06/07 nach nur einem aktiven Spieltag schon
wieder beendet. Wir sollten sie ganz schnell abhaken. Bleibt allenfalls
noch anzumerken, dass sich die am Ende der letzten Saison entwickelte Diskussion
um Wahrnehmung der Aufstiegsmöglichkeit aus heutiger Sicht wohl von
selbst erledigt hat. |