Zu Dritt in
Tschechien
Seit 12 Jahren geht
es nun (allerdings nicht jedes Jahr!) zum Open im tschechischen Pardubice.
Sebastian und ich wurden diesmal begleitet von Tom Peters, der für
meinen alten Verein aus Bad Zwischenahn spielt. Tom "qualifizierte" sich
für die Mitfahrt durch eine 2450er Leistung beim NordWest Cup. Die
Fakten sind bekannt in Tschechien: 9 Runden Schweizer System, Bedenkzeit
Fischer Kurz, eine Runde pro Tag.
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Der Saal in Pardubice
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Der Autor auf
der Karlsbrücke in Prag
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Sebastian und Tom starteten
im A-Turnier, ich im B-Open. Für unsere beiden A-Starter lief es nicht.
Sebastian hatte in der ersten Runde einen GM auf dem Schirm, verlor aber
noch das Endspiel nach Gewinn eines Bauern in der Eröffnung. Danach
kam er nicht mehr in Fahrt. Nach schrecklichen 1,0/5 startete er nochmal
einen Spurt mit 2,5/3, wonach aber noch eine Niederlage in der Schlußrunde
folgte und ein Verlust von gut 40 Wertungspunkten.
Bei Tom sah es genauso
aus, allerdings war er mit seinem Spiel nicht so unzufrieden und produzierte
auch vernünftige Ideen. Auch bei ihm aber letztlich ein Verlust von
über 40 Punkten. Woran es jeweils lag, ist schwer erklärlich.
Die Bedingungen und Umstände waren jedenfalls in Ordnung.
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Wo war der Fokus?
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Tom in Aktion
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Bei mir wechselten
Niederlagen und Siege ab, alle nominell schwächeren Gegner wurden
besiegt, letztlich gab es aber zu viele Nullen gegen 2000er, was dazu führte,
dass ich am Ende ohne Zuwachs aus dem Turnier ging. Zumindest in zwei Partien
habe ich durch grobe Patzer dem Gegner das Spiel zu leicht gemacht. Der
Zeitverbrauch war auch zu hoch, hier machte sich wohl bemerkbar, dass ich
wenig gespielt habe (seit Januar nur ein Turnier).
Anbei als Auswahl zwei
Gewinnpartien, eine von Sebastian, eine von mir.
Fazit
Es kann nur besser
werden. Zumindest bei mir spielte auch die mangelnde Turnierpraxis eine
Rolle.
Hier noch der Link
zur Turnierseite:
Offizielle
Turnierseite
- frank modder,
06.08.2018
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