** 1988 in Leeuwarden fand der sog. LC-Dag statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung spielten die niederländischen und deutschen Teilnehmer in Gruppen, wobei anschließend jeweils der Gruppensieger mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Es gab darüberhinaus weitere Aktivitäten, wie Meistersimultans und Turniere im beliebten niederländischen Damespiel.

In den ersten Jahren des Wettbewerbs, der nun in sein 20. Jahr geht, standen sich jeweils ein Friese und ein Ostfriese gegenüber, wobei jeweils eine Partie unter Turnierbedingungen ausgetragen wurde. Seit 1992 treten Vierermannschaften gegeneinander an. Innerhalb einer Mannschaftspaarung spielt jeder gegen jeden, d. h. jeder Spieler hat vier Partien zu absolvieren. Die Bedenkzeit beträgt 20 Minuten pro Spieler und Partie. Am Ende fließen alle Punkte zusammen, um den
Siegerverband zu ermitteln. Darüberhinaus werden auch die besten Einzelteams auf beiden Seiten ausgezeichnet.

Bisher steht es 13:4 für die ostfriesischen Teams, wobei jedoch die Niederländer im vergangenen Jahr eine siebenjährige Durststrecke überwinden konnten und in Workum erstmals wieder gewannen. In diesem Jahr soll nun also die "Revanche" für die sehr hohe Niederlage gelingen. Die Voraussetzungen sind gut, konnten die Friesen nämlich bisher noch keinen Sieg in Ostfriesland verbuchen. Neben allem sportlichen Ehrgeiz sollte jedoch wie immer der freundschaft- liche Charakter der Begegnungen im Vordergrund stehen. Rhauderfehn gelingt hoffentlich eine ähnlich gute Veranstal- tung wie im letzten Jahr den Niederländern in Workum.

Auf der Sitzung des Schachbezirks v. 17.11.'00 hat sich der SC Turm Holthusen e. V. erneut um die Ausrichtung eines der kommenden Vergleichswettkämpfe beworben und möchte gerne 2003 bzw. 2005 wieder Gastgeber für die Vereine aus Friesland und Ostfriesland sein.