In dieser Partie dominierte Hermann deutlich und holte sich den Punkt, wonach er ½ Zähler vor Manfred lag. Nun sollte allerdings ein Mann Schicksal spielen, der hier vielleicht seine beste Vereinsmeisterschaft spielte: Joest Wessels.  In der siebten Runde nahm er dem führenden Hermann ein Remis ab, wonach dieser wieder gleichauf mit Manfred war. Nach Buchholz lag Hermann zwar vorne, aber nur leicht. Es folgte die dramatische 8. Runde: Den Titel endgültig in der Tasche zu haben schien Manfred, da Hermann gegen den aufsteigenden Nachwuchsspieler Tammo Lewin verlor. Nunmehr hätte Manfred gegen Joest ein Remis gereicht, um in Führung zu gehen. Manfred lehnte während der Partie ein entsprechendes Angebot ab - und verlor.

Damit schloß Joest sogar zum Führungsduo auf. Vor der letzten Runde lag er mit Hermann und Manfred punktgleich mit 6/8 an der Spitze! Theoretische Titelchancen hatten sogar noch Tammo und der außer Konkurrenz mitspielende Hermann Freese mit je 5,5 Punkten. Hermann führte aber nunmehr mit der besseren Buchholzzahl vor Manfred, dann folgte Joest. In der letzten Runde gewann Manfred gegen Hermann Freese und hoffte auf Schützenhilfe seines Brudes Peter, welcher aber letztlich gegen Hermann Koenen verlor. Damit war Hermann Meister vor dem punktgleichen Manfred. Platz drei mit ½ Pkt. Rückstand und der besten Buchholzzahl des Feldes ging an Tammo, welcher Joest besiegte. Dieser belegte den undankbaren vierten Platz.