Martin Klinkenborg
gewann souverän ohne Punktverlust zum 4. Mal in Folge den Titel des
Vereinsblitzmeisters. Damit hat er die Serie von Hermann Koenen zumindest
eingestellt. Alleiniger Rekordmeister ist er ohnehin schon, jetzt mit insgesamt
9 Titeln. Spannend war es lediglich im Kampf um die Plätze. Hierbei
konnte sich DWZ-Favorit Edwin Lehmann etwas überraschend nicht durchsetzen,
und belegte nur den 4. Platz. Die Entscheidung fiel erst in der letzten
Runde des doppelrundig ausgetragenen Turniers. Hier trafen Edwin und Manfred
Gosseling aufeinandner. Ein 2-0 hätte für jeden der beiden den
alleinigen 2. Platz bedeutet.
Kurios war das Ende
der 1. Partie: Manfred hatte klare Gewinnstellung mit Dame gegen Turm,
zudem hatte Edwin keine Zeit mehr. Manfred machte aber einen unmöglichen
Zug, und zeitgleich reklamierte Edwin diesen Zug und Manfred auf Zeitüberschreitung.
Und watt nu? Man einigte sich auf Remis. Das Rückspiel: Der Sieger
sollte zumindest geteilter Zweiter sein, mit dem Autor. Es roch nach Remis
durch Dauerschach, doch Edwin griff in höchster Zeitnot fehl und Manfred
gewann. Somit war er also geteilter Zweiter mit mir.
Leider war das Turnier
rein quantitativ recht dürftig besetzt. Allgemein ist die Resonanz
an den bisherigen Vereinsabenden in diesem Jahr eher als bescheiden zu
bezeichnen. Also, Leute, etwas mehr Präsenz wäre nicht schlecht.
Aber wahrscheinlich müssen wir uns bis zur im März beginnenden
Vereinsmeisterschaft gedulden, wenn wir hoffentlich wieder eine zweistellige
Teilnehmerzahl hinbekommen.
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Martin Klinkenborg:
Still the best
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